Bundesländer

Finaler Appell zur Wahl in Niederösterreich

Die die Niederösterreichische Volkspartei warnt in der Schlussmobilisierung zur Landtagswahl am Sonntag vor einer drohenden blau-roten Mehrheit. Foto: VPNOE

Im größten Bundesland wird am Sonntag die Bevölkerung zu den Wahlurnen gerufen. Der Ausgang war noch nie so ungewiss wie bei dieser Wahl. Der Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich warnt vor einem Umsturz: „Es droht Blau-Rot“.

Am Freitag versammelte Bernhard Ebner, Landesgeschäftsführer der ÖVP-Niederösterreich, in der Parteizentrale in St. Pölten alle Teilorganisationen der Volkspartei. Er verwies zum Endspurt nochmal auf die Dramatik dieser Wahl und warnte vor einem drohenden Machtwechsel im Niederösterreich.

„Wir stehen zwei Tage vor der Wahl – noch nie war der Ausgang einer Wahl in Niederösterreich so ungewiss wie jetzt. Zum einen, was das Ergebnis betrifft. Zum anderen, was die Zusammenarbeit danach betrifft“, sagte Ebner.

Denn, so Ebner weiter: „Noch nie gab es eine Wahl, die so untergriffig, in so einer aufgeheizten und aufgehetzten Stimmung geführt wurde. Wir haben den schmutzigsten Wahlkampf aller Zeiten erlebt“, zog Ebner Bilanz über den Verlauf des Wahlkampfes.

 

„Es steht viel auf dem Spiel“

Dennoch habe die ÖVP mit allen Teilorganisationen in allen Gemeinden Charakter gezeigt. „Wir haben gekämpft wie nie und werden jetzt noch einmal all unsere Kräfte mobilisieren. Weil unglaublich viel auf dem Spiel steht. Weil die nächsten Stunden darüber entscheiden, wie es die nächsten 5 Jahre weitergeht“, dankte Ebner allen, die in den vergangenen Tagen und Wochen gelaufen sind und alles gegeben haben.

Die verbleibenden Stunden bis zur Wahl werde es nun darum gehen, die letzten Kräfte zu mobilisieren, „damit es nicht zu Blau-Rot kommt. Damit es nicht zu einem Landeshauptmann Landbauer kommt. Damit es nicht zu einem Landeshauptmann Schnabl kommt. Damit es nicht zu einem Umsturz kommt. Es droht Blau-Rot“, warnt der Landesgeschäftsführer.

 

„Sicherheit und Stabilität in Gefahr“

Unterstützung erhält Ebner von den Geschäftsführern und Direktoren der Teilorganisatoren.

Niederösterreichs Bauernbunddirektor Paul Nemecek sieht die Sicherheit und Stabilität in Niederösterreich in Gefahr, wenn es zu einer Blau-Roten Mehrheit kommen sollte.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Team rund um Stephan Pernkopf und Ludwig Schleritzko stehen laut Nemecek für Verlässlichkeit und Stabilität. „Sie geben Sicherheit in unsicheren Zeiten. Sie stehen unseren Bauern im Wort. Wenn sie etwas sagen, dann ist das so. Sie haben Handschlagqualität. Das macht die Volkspartei zum starken Partner unserer Bäuerinnen und Bauern, die 365 Tage im Jahr in den Ställen und auf den Feldern unserer Heimat für das täglich Brot und frische Lebensmittel sorgen.“

NÖAAB Landesgeschäftsführer Simon Schmidt will auch in Zukunft, dass der Weg des Miteinanders mit Johanna Mikl-Leitner in Niederösterreich gegangen wird. Mikl-Leitner habe „den richtigen Plan“ und „setzt die richtigen Maßnahmen“, gerade auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. „Den Weg des Miteinanders gibt es nur mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Wir wollen auch weiter Blau-Gelb und kein Blau-Rot.

Ähnlich sieht es auch der Direktor des Wirtschaftsbundes, Harald Servus. „Die Zeiten sind für die Unternehmen schon unsicher genug. Es braucht daher weiter Sicherheit und Zuverlässigkeit.“

Die Wahl in Zahlen:

  • 1,28 Millionen Menschen in Niederösterreich sind wahlberechtigt
  • 20 Wahlkreise
  • 56 Mandate werden vergeben
  • 146.309 Wahlkarten wurden ausgegeben

Informationen zum Programm und Wahlaufrufen der ÖVP Niederösterreich unter: https://vpnoe.at/