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Tourismus setzt auf Öko-Karte

Tourismus lebt von Empfehlungen, auch von Kritik. Aber Touristiker verlangen von den Plattformen eine Klarnamenpflicht oder zumindest Kenntnis der Identität. So könnten falsche Bewertungen (positiv wie negative) vermieden und gegen Rufschädigung vorgegangen werden. Foto: TVB Seefeld / Sebastian Marko

Nächste Fortschritte für einen umweltfreundlichen Tourismus: Erstmals erhielten zwei Tourismusregionen das Österreichische Umweltzeichen. Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler empfiehlt Betrieben und Regionen, den Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu beschreiten.

 

Öko-Zertifizierung für Tourismus

Das Österreichische Umweltzeichen und das EU Ecolabel erhalten jene Betriebe oder Regionen, die besondere ökologische und soziale Akzente setzen.

Dies gilt etwa für den Einsatz umweltfreundlicher Produkte und für klimafreundliche Mobilität, für den Einsatz der regionalen Wirtschaft und die Förderung von Mitarbeitern. Veranstaltungen sollten als Green Meeting oder Green Event organisiert werden, was unter anderem Kreislaufwirtschaft und Recycling bedeutet.

 

Auszeichnung für Betriebe und Regionen

Tourismus-Staatssekretärin Kraus Winkler und Klimaschutz-Ministerin Eleonore Gewessler überreichten diese Woche das Umweltzeichen an 27 Betriebe aus Fremdenverkehr und Gastronomie, 13 Betriebe erhielten zusätzlich das EU Ecolabel.

Zugleich wurde erstmals das neue Österreichische Umweltzeichen für Tourismusdestinationen verliehen, nämlich an die Region Seefeld-Tirols Hochplateau und Wagrain-Kleinarl.

„Betriebe und Destinationen, die in der ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimension nachhaltig sind, werden künftig einen klaren Wettbewerbsvorteil haben“, meinte dazu Kraus-Winkler.

Der Plan T – Masterplan für Tourismus empfiehlt den Weg der Nachhaltigkeit. Das Umweltzeichen unterstützt Betriebe und auch Destinationen, Strukturen zu verbessern. Andererseits bietet es Gästen eine Orientierung auf der Suche nach nachhaltigen Tourismusangeboten, stellt Kraus-Winkler fest.

Und Klimaschutz-Ministerin Gewessler meint: „Die Umweltzeichen-Betriebe zeigen, dass klimafreundliches Wirtschaften möglich ist.“

Tourismus lebt von Empfehlungen, auch von Kritik. Aber Touristiker verlangen von den Plattformen eine Klarnamenpflicht oder zumindest Kenntnis der Identität. So könnten falsche Bewertungen (positiv wie negative) vermieden und gegen Rufschädigung vorgegangen werden. Foto: TVB Seefeld / Sebastian Marko
Tourismus lebt von Empfehlungen, auch von Kritik. Aber Touristiker verlangen von den Plattformen eine Klarnamenpflicht oder zumindest Kenntnis der Identität. So könnten falsche Bewertungen (positiv wie negative) vermieden und gegen Rufschädigung vorgegangen werden. Foto: TVB Seefeld / Sebastian Marko