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Bereits 7 von 10 Internet-Anschlüssen gigabitfähig

Die Anschlüsse mit gigabitfähigen Internet nahmen um 30 Prozent zu. Bereits 6 von 10 Haushalte verfügen über einen Glasfaser-Anschluss. Foto: istock/deepblue4you

Österreichs Glasfaser-Ausbau schreitet zügig voran. Die Glasfaser-Anschlüsse nahmen um 30 Prozent zu. Die Förderungen des Bundes kommen an und werden genutzt.

In der heutigen vernetzten Welt ist ein schneller und stabiler Internetanschluss entscheidend für einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Daher investiert die Bundesregierung im Rahmen der zweiten Breitbandmilliarde bis 2026 insgesamt 1,4 Mrd. Euro in den Breitbandausbau. Die bisherigen Investitionen zahlen sich aus, wie der Internet Monitor für das Jahr 2022 der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) zeigt.

Rund 69 % aller österreichischen Haushalte besitzen bereits einen Gigabitfähigen-Internetanschluss. Mit Ende des vergangenen Jahres sind die Glasfaser-Anschlüsse um 30 % gestiegen.

 

Mit Gigabit-Anschlüsse zum Digitalisierungs-Gewinner

Für den Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky zahlen sich die Anstrengungen des Bundes aus. „Alleine 2022 haben wir aus der zweiten Breitbandmilliarde 900 Mio. Euro in den Breitbandausbau investiert. So viel Geld gab es noch nie für den Breitbandausbau. Unsere Anstrengungen zahlen sich aus, denn mittlerweile besitzen rund 69 % aller österreichischen Haushalte einen Gigabitfähigen-Internetanschluss. Damit sind wir auf dem besten Weg, zu den Digitalisierungs-Gewinnern zu gehören“, so Tursky.

 

Datenverbrauch nimmt weiter zu

Dass die Investitionen in den Gigabitfähigen-Breitbandausbau notwendig sind, zeigt auch der um 10 % gestiegene Datenverbrauch auf insgesamt 9.414 Petabyte. Davon wurden 5.753 Petabyte über feste Breitbandanschlüsse genutzt.

Die Gründe für den jährlich steigenden Datenverbrauch sind vielfältig. Unter anderem trägt das Streaming von hochauflösenden Videos, die zunehmende Nutzung von Messenger-Diensten sowie die steigende Anzahl vernetzter Anwendungen (Internet of Things) dazu bei.

 

Bund fördert weiter

Für viele kleine Betriebe ist die Anbindung an das schnelle Glasfaser-Netz jedoch besonders kostenintensiv, denn die Anbindung erfordert oft tiefbauliche Maßnahmen. Diese Kosten werden für kleine Unternehmen und öffentliche Einrichtungen durch die Connect-Förderung des Bundes mit bis zu 50.000,- Euro gefördert.

„Mit dem erst kürzlich beschlossenen Digital Austria Act können wir die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen. Die Basis dafür ist jedoch die Anbindung an die digitale Infrastruktur und besonders in entlegenen Gebieten ist der Ausbau von schnellem Breitband-Internet oft kostenintensiv. Dank der Connect-Förderung profitieren kleine Unternehmen und öffentliche Einrichtungen von bis zu 50.000,- Euro. Von einer guten Breitbandversorgung profitiert langfristig unser Arbeits- und Wirtschaftsstandort und somit alle Bürgerinnen und Bürger“, so Tursky abschließend.

RTR Internet Monitor für 2022 HIER 

Informationen zur Connect-Förderung HIER