Innenpolitik

Wirtschaft, Industrie und Tourismus begrüßen Nehammers Österreichplan

Die Wirtschaft reagiert positiv auf die konkreten Projekte und Ansagen Österreichplan von Bundeskanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Karl Nehammer. Den Österreichplan 2030 präsentierte Nehammer am 26. Jänner 2024 in Wels. Alle Fotos: ÖVP/Gruber

Die Wirtschaft sowie Industrie und Tourismus haben auf die Rede von Bundeskanzler Karl Nehammer in Wels positiv reagiert. Sie begrüßen die geplanten Maßnahmen zur Stärkung des Standortes, die der Österreichplan enthält.

 

Wirtschaft für Wachstum und Wettbewerb

Überaus positiv fallen die Reaktionen von Vertretern der Industrie, des Gewerbes und des Tourismus aus. Sowohl die Wirtschaftskammer, die Industriellenvereinigung sowie Junge Wirtschaft und einzelne Sparten wie der Tourismus, reagierten in Aussendungen auf die Rede von Bundeskanzler Karl Nehammer und seinen präsentierten Österreichplan.

Wirtschaft stärken, von Regulierung entlasten: Österreichplan 2020

Wirtschaft stärken, von Regulierung entlasten: Präsentation des Österreichplans 2030

Kopf: „Weichenstellungen für Re-Start“

Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), betonte die Notwendigkeit, „die richtigen Weichenstellungen für einen erfolgreichen Re-Start zu stellen.“

Er begrüßte das klare Bekenntnis des Bundeskanzlers zu Wachstum und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, mit einem Fokus auf weitere Entlastungsschritte, Senkung der Lohnnebenkosten und Maßnahmen am Arbeitsmarkt.

Aus Sicht der Kammer werde es nötig sein, jene Eckpunkte zu forcieren, die Wachstum schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken, um Druck von den Betrieben und dem Standort zu nehmen, heißt es in der Presseaussendung der WKÖ.

Konkret verweist Kopf auf Entlastungsschritte, die in verschiedenen Bereichen nötig sind. So muss durch eine Senkung der Lohnnebenkosten der Faktor Arbeit deutlich entlastet werden. „Die Lohnstückkosten in Österreich sind zu hoch und unsere Betriebe damit nicht mehr wettbewerbsfähig.“

Arbeit in Vollzeit wieder attraktiver machen: Finanzminister Magnus Brunner

Arbeit in Vollzeit wieder attraktiver machen: Finanzminister Magnus Brunner

Knill: „Fokus auf Wettbewerbsfähigkeit“

Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV), erklärte, dass der Fokus auf die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Österreich und die Leistungsbereitschaft grundlegend für den Erhalt von Arbeitsplätzen und Wohlstand im Land sei.

Die IV fordert eine Senkung der Lohnnebenkosten, eine Erhöhung des Arbeitsvolumens und einen Abbau bürokratischer Auflagen. „Viele der von Bundeskanzler Karl Nehammer angesprochenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen sind aus Sicht der Industrie begrüßenswert. Jetzt gilt es, diese konsequent zu verfolgen und umzusetzen, um den unter Druck stehenden Industrie- und Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken.“

Wirtschaftsminister Martin Kocher bei der Präsentation des Österreichplans 2030.

Wirtschaftsminister Martin Kocher bei der Präsentation des Österreichplans 2030.

Junge Unternehmer: „Reduktion der Steuer- und Abgabenquote positives Signal

Die Junge Wirtschaft sieht im Österreich-Plan wichtige Schritte zur Reform des Abgaben- und Steuersystems. Insbesondere die Senkung des Eingangssteuersatzes und die Verringerung der Lohnnebenkosten seien zentrale Faktoren, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Vollzeitarbeit attraktiver zu machen.

„Österreich hat im EU-Vergleich bei den Steuern und Abgaben die dritthöchste Belastung zu stemmen, in internationalen Standortrankings zählen wir in diesem Bereich zu den Schlusslichtern. Der vorgeschlagene Reduktionspfad der Steuer- und Abgabenquote ist daher ein positives und dringend notwendiges Signal für den Standort Österreich, so Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein.

Tourismus für Öffnung des Arbeitsmarktes

Zustimmung zum Österreich-Plan von Karl Nehammer kommt auch aus dem Tourismus. Robert Seeber, Tourismus-Bundesspartenobmann der WKÖ, begrüßt in einer Presseaussendung die Kanzler-Pläne. Hervorgehoben werden besonders die Maßnahmen zur Öffnung des Arbeitsmarktes für Drittstaatssaisoniers, die Förderung des Wintersporttourismus und die Berücksichtigung der Tourismusakzeptanz in der Bevölkerung.

Seeber betont die Wichtigkeit der schnellen und unbürokratischen Umsetzung der angekündigten Maßnahmen. „Ich finde es sehr erfreulich dass Bundeskanzler Karl Nehammer im Tourismuskapitel des Österreichplans gleichermaßen auf die wirtschaftliche Bedeutung und die Bedürfnisse der Branche wie auf die Akzeptanz in der Bevölkerung eingeht. Der Österreichplan gewinnt umso mehr an Wert, wenn es gelingt, die angekündigten Maßnahmen rasch und unbürokratisch umzusetzen.“

Die Wirtschaft reagiert positiv auf die konkreten Projekte und Ansagen Österreichplan von Bundeskanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Karl Nehammer. Den Österreichplan 2030 präsentierte Nehammer am 26. Jänner 2024 in Wels. Alle Fotos: ÖVP/Gruber
Die Wirtschaft reagiert positiv auf die konkreten Projekte und Ansagen Österreichplan von Bundeskanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Karl Nehammer. Den Österreichplan 2030 präsentierte Nehammer am 26. Jänner 2024 in Wels. Alle Fotos: ÖVP/Gruber