Parlament

Ausstieg aus Öl und Gas nur gemeinsam möglich

Christian Sagartz (MEP) sagte In der Aktuellen Europastunde, dass der Ausstieg aus Öl und Gas nur gemeinsam gelingen könne. Screenshot: Livestram Parlament

In der Aktuellen Europastunde des Nationalrats sprach Christian Sagartz, Mitglied des Europäischen Parlaments (MEP), zum Thema Import von Öl und Gas aus Russland. In seiner Rede betonte er die Geschlossenheit Europas und die zielgerichteten Hilfsmaßnahmen Österreichs für Vertriebene des Krieges.

 

Europa zeigt Einigkeit

„Ich bin Jahrgang 1981 und ich hätte es nicht für möglich gehalten, einen Angriffskrieg in Europa mitzuerleben“, erklärte Christian Sagartz, Mitglied des Europäischen Parlaments, am Mittwoch in der 153. Nationalratssitzung. Wir hätten uns sehr lange in Sicherheit gewogen, aber die Bilder aus den Kriegsgebieten würden zum Handeln auffordern, betonte Sagartz. In russischen Führungskreisen habe man eine Uneinigkeit Europas erwartet, doch Europa zeigt eine bis dato einmalige Einigkeit, so Sagartz.

 

Europäische Hilfe für Vertriebene

Die Europäische Union hat 3,4 Mrd. Euro für die Mitgliedstaaten zur Verfügung gestellt, um den Vertriebenen aus der Ukraine zu helfen. Die Hilfen werden durch Österreich gut investiert, erklärte Sagartz. Beispielsweise investiere Bildungsminister Martin Polaschek aus diesen Mitteln in die Unterstützung von ukrainischen Schülerinnen und Schülern. „Diese müssen wir bestmöglich unterstützen und ich bin froh, dass Bildungsminister Polaschek voran geht und zielgerichtet die europäischen Gelder investiert“, sagte Sagartz.

 

Ausstieg aus Öl und Gas

„Im Burgenland setzen wir auf Windkraftanlagen im großen Stil“, so Sagartz. Die Errichtung der Windkraftanlagen – als Teil der Energiewende – habe nur deshalb so gut funktioniert, weil man dies gemeinsam getan hat. Man habe alle mit einbezogen, die Gemeinden, die Betroffenen bis hin zu den NGO’s, erläuterte Sagartz. Nur gemeinsam könne man aus Öl und Gas aussteigen, betonte Sagartz abschließend.

 

Rede im O-Ton:

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