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Demokratie braucht bürgerliche Mitte

Die Demokratie in Österreich hat ihren Ausgangspunkt in der Revolution von 1848: Der Weg zu Parlamentarismus und Wahlrecht wurde von den Bürgern gefordert und beschritten, 1920 wurde Österreich eine parlamentarische Demokratie. Die Bedeutung der bürgerlichen Mitte für Gesellschaft und Gegenwart ist Thema eines Symposiums an der Politischen Akademie der ÖVP in Wien am 5. Juni. Foto: Parlament/Ulrike Wieser

Die politischen Ränder erhalten Aufmerksamkeit, doch Demokratie und Gesellschaft brauchen bürgerliche Parteien der Mitte. Deren Bedeutung ist Thema eines Symposiums an der Politische Akademie der ÖVP am 5. Juni.

 

Symposium zur Bedeutung der bürgerlichen Mitte

Polarisierung und Radikalisierung prägen die politischen und gesellschaftlichen Debatten der Gegenwart. Aktuelle Wahlergebnisse zeigen, dass Ränder und Extreme – links wie rechts – an Attraktivität gewinnen, während Stimmen der Vernunft und des Ausgleichs verlieren.

Warum bürgerliche Parteien der Mitte für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt unverzichtbar sind, wird am Montag, 5. Juni ab 16.00 in einem Symposium der Politischen Akademie in Wien diskutiert.

Themen und ihre Thesen

Acht hochkarätige Vortragende aus Deutschland und Österreich stellen ihre Thesen zur Diskussion:

  • Ernst Bruckmüller (Historiker, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien): Bleibende Bedeutung bürgerlicher Grundwerte von 1848 und 1867.
  • Katharina Mansfeld (Theologin und Psychologin, Hochschule Heiligenkreuz, Heiligenkreuz): Was Gruppenkohäsion, Ziele, Werte und Normen mit Zusammenhalt zu tun haben.
  • Kai Unzicker (Soziologe, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh): Gesellschaftlichen Zusammenhalt in Krisenzeiten stärken.
  • Bernhard Heinzlmaier (Markt und Meinungsforscher, T-Factory, Hamburg und Wien) und Wolfgang Bachmayer (Markt und Meinungsforscher, OGM, Wien): Die Meinungsforschung auf der Suche nach der schweigenden Mehrheit und neuen Meinungsführern. Wie Aktivismus, Klimabewegung, Woke-Eliten und Cancel Culture das Meinungsklima beeinflussen und verändern.
  • Peter Hefele (Wirtschaftswissenschaftler, Wilfried Martens Centre, Brüssel): Warum liberale Demokratien eine offene Gesellschaft brauchen.
  • Thomas Biebricher (Politikwissenschaftler, Goethe Universität, Frankfurt am Main): Nach der Polykrise: Krise der politischen Mitte.
  • Jens Hacke (Politikwissenschaftler, Universität der Bundeswehr, München): Die Suche nach dem Allgemeinen. Warum Demokratie ohne aktive Bürger nicht funktioniert.

 

Infos zum Symposium

Das Symposium ist eine Veranstaltung der Politischen Akademie und des Wilfried Martens Centre for European Studies. Durch das Symposium führt die Präsidentin der Politischen Abgeordnete, Abg. Bettina Rausch.

Anmeldung HIER

Die Demokratie in Österreich hat ihren Ausgangspunkt in der Revolution von 1848: Der Weg zu Parlamentarismus und Wahlrecht wurde von den Bürgern gefordert und beschritten, 1920 wurde Österreich eine parlamentarische Demokratie. Die Bedeutung der bürgerlichen Mitte für Gesellschaft und Gegenwart ist Thema eines Symposiums an der Politischen Akademie der ÖVP in Wien am 5. Juni. Foto: Parlament/Ulrike Wieser
Die Demokratie in Österreich hat ihren Ausgangspunkt in der Revolution von 1848: Der Weg zu Parlamentarismus und Wahlrecht wurde von den Bürgern gefordert und beschritten, 1920 wurde Österreich eine parlamentarische Demokratie. Die Bedeutung der bürgerlichen Mitte für Gesellschaft und Gegenwart ist Thema eines Symposiums an der Politischen Akademie der ÖVP in Wien am 5. Juni. Foto: Parlament/Ulrike Wieser