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Mehr Mittel, mehr Dosen, mehr Impfbereitschaft
Der „Impfturbo“ in Österreich schreitet weiter voran und zeigt Wirkung. Alle 1,6 Sekunden wird mittlerweile eine Impfung verabreicht. Die Impfbereitschaft der Österreicher steigt, damit steigt auch die Durchimpfung sowie der Schutz der Bevölkerung an. Das ermöglicht Öffnungen. Für die nächsten Jahre sorgt die Bundesregierung mit zusätzlichen Impfbestellungen vor.
42 Millionen Impfdosen beschafft
800 Millionen Euro nimmt die Regierung in die Hand, um Impfdosen für die Jahre 2022 und 2023 zu beschaffen. Eine Option für weitere Aufstockung wurde dabei offengelassen. Der Großteil der Dosen stammt dabei von BioNTech/Pfizer (35 Millionen). Außerdem werden drei Millionen Dosen Moderna sowie vier Millionen Dosen Johnson & Johnson eingekauft.
Damit steigt das Impfbudget der Regierung auf 1,2 Milliarden Euro. 72,5 Millionen Impfdosen sind insgesamt von der österreichischen Regierung geordert. Als Maxime für die Impfstoffbeschaffung bestätigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP): „Alles was wir kaufen können, kaufen wir“.
Alle 1,6 Sekunden eine Impfung
Derzeit wird laut dem Gesundheitsministerium alle 1,6 Sekunden eine Impfung verabreicht, Tendenz steigend. Die über 80-Jährigen in Österreich sind zu 77% Erstgeimpft und haben damit schon einen essentiellen Impfschutz, der zu 90% vor einer Hospitalisierung schützt. Insgesamt 3.362.892 Impfdosen wurden mit Donnerstag verabreicht.
Letzte Woche wurden durchschnittlich 52.868 Impfdosen täglich verabreicht, weiterhin werden es täglich mehr. Das fußt auch auf der Lieferung von zusätzlichen BioNTech/Pfizer Impfdosen, für die sich auch die Bundesregierung einsetzte.
Impfbereitschaft steigt
Bereits 59 % aller Österreicher sind geimpft oder wollen sich impfen lassen. Im Februar lag dieser Wert noch bei 47 %. Das ergab eine Untersuchung der Universität Wien, auf die sich das Ö1-Morgenjournal vom Donnerstag bezogen hat. Daraus lässt sich erschließen, dass mit der Durchimpfung der Bevölkerung auch die Skepsis gegenüber den Impfungen schwindet.
Hauptmotivation für eine Impfung sind laut der Untersuchung der Universität Wien der eigene Schutz und das Wohl der Gemeinschaft.
Durchimpfung ermöglicht Öffnungen
Mit fortschreitender Durchimpung der Bevölkerung werden weitere Öffnungsschritte ermöglicht. Für die Öffnungen in allen Bereichen für 19. Mai dient eine Durchimpfung und damit umfassender Schutz der Risikogruppen und älteren Bevölkerung als Basis. Von der Regierung wurde diese Strategie auf den Pressekonferenzen zu den Öffnungsschritten ausgerufen.
Immer weniger Impfskeptiker
Zudem sinkt auch der Anteil derer in Österreich, die gegenüber einer Impfung skeptisch eingestellt sind. So berichtete das Ö1-Morgenjournal, dass mittlerweile nur noch 27 % einer Impfung kritisch gegenüberstehen. Im Jänner 2021 waren es noch 35 %. Auch das bestätigt, dass die fortschreitende Durchimpfung der Bevölkerung die Skepsis schwinden lässt.