Regierung

Brunner: Fortschritt bei Finanzbildung

Um das Bewusstsein für einen sorgsamen Umgang mit Finanzen zu stärken, wurde die Nationale Finanzstrategie im Regierungsprogramm verankert. Finanzminister Magnus Brunner stellt einen ersten Zwischenbericht vor. Foto: fizkes

Im Regierungsprogramm wurde die Nationale Finanzbildungsstrategie für Österreich erarbeitet. Ziel sei es, das Bewusstsein und die Finanzkompetenz der Bürger nachhaltig zu stärken. Finanzminister Magnus Brunner präsentierte nun den Fortschrittsbericht des ersten Jahres. Es sind zahlreiche Maßnahmen im Gange und die Umsetzung soll bis 2026 laufen.

 

Brunner: Aufwind für Finanzbildung

„Die Nationale Finanzbildungsstrategie wurde vor dem Hintergrund ins Leben gerufen, dass Österreich Aufholbedarf im Bereich Finanzbildung hat“ erklärte Brunner. Nach etwas mehr als einem Jahr könne eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Der Bericht zeige, dass die Finanzbildung im Aufwind sei, da bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt wurden.

„Ziel bleibt weiterhin eine breite Kompetenzvermittlung über den zielführenden Umgang mit den eigenen Finanzen, von der Kreditaufnahme bei gleichzeitigem Vermeiden von Konsumschulden bis hin zum persönlichen Vermögensaufbau“, so Brunner weiter.

Fortschrittsbericht dokumentiert erstes Jahr

Der Fortschrittsbericht dokumentiert die Maßnahmen, die im Rahmen der Finanzbildungsstrategie getroffen worden sind. Für die Umsetzung der Strategie und die zielgerechte Zusammenarbeit wurde ein Koordinierungs- und Kooperationsgremium für Finanzbildung geschaffen. Jenes hat Entscheidungs-, Aufsichts- und Beratungsfunktionen und besteht aus dem Finanzbildungsrat, dem Steuerungsausschuss, der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe, der Unterarbeitsgruppe Frauen und Finanzbildung und der Finanzbildungscommunity.

 

Umsetzung der Nationalen Finanzbildungsstrategie

Die Zielerreichung der Nationalen Finanzbildungsstrategie besteht aus mehreren Maßnahmen, die zusammenwirken:

  • Um die Finanzbildung weiter zu forcieren wurde unter anderem die Veranstaltungsreihe „Finanzbildung im Dialog“ ins Leben gerufen und eine Medienkampagne zum Thema Frauen und Finanzbildung umgesetzt.
  • Insgesamt wurden von öffentlichen und privaten Akteuren 90 Maßnahmen eingebracht. Darunter befinden sich Workshops, Touren oder Spiele.
  • Ein weiteres Ziel sei auch die Förderung der Finanzbildung in Schulen als fächerübergreifendes Thema.
  • Weiters können sich Bürger hier https://www.bmf.gv.at/ministerium/nationale-finanzbildungsstrategie.html über die Finanzstrategie informieren.

Das Budget für 2023 hier.