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Mehr Mittel für Schüler- und Lehrlingsfreifahrten

Für Schüler- und Lehrlingsfreifahrten sollen künftig 30 Millionen Euro mehr zur Verfügung stehen, gab Familienministerin Susanne Raab bekannt. Foto: BKA / Christopher Dunker

Im Ministerrat wurde Mittwoch die Aufstockung der Mittel des Familienlastenausgleichsfonds beschlossen. Für Schüler- und Lehrlingsfreifahrten sollen künftig 30 Millionen Euro mehr zur Verfügung stehen. Aufgrund der Energiepreissteigerungen soll somit die budgetäre Vorsorge getroffen und die entstehenden Mehrkosten ausgeglichen werden.

 

30 Millionen Euro mehr

Durch die derzeitige internationale Krisensituation in Verbindung mit der Abhängigkeit Österreichs von Rohstoffen sind die Energiepreise stark gestiegen. Die Zahlungen für die Schüler- und Lehrlingsfreifahrt aus dem Familienlastenausgleichsfonds an die Verkehrsverbünde sind in den Verträgen nach dem Verbraucherpreisindex wertgesichert. Um die Teuerung abzufedern, soll bereits bei der nächsten vertraglich vorgesehenen Akontozahlung an die Verkehrsverbünde eine Anpassung an den Verbraucherpreisindex erfolgen.

Analog zur Anpassung im Linienverkehr werde auch im Gelegenheitsverkehr eine Anpassung erfolgen, da auch in diesem Bereich aufgrund des zu erwartenden hohen Verbraucherpreisindex im kommenden Schuljahr mit einer Erhöhung zu rechnen sei.

„Ich freue mich, dass wir zusätzliche 30 Millionen Euro für die Schüler – und Lehrlingsfreifahrt reservieren, um den stark steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken und gleichzeitig die Schüler – und Lehrlingsfreifahrt sicherstellen zu können“, gab Familienministerin Susanne Raab nach dem Ministerrat via Aussendung bekannt.