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Arbeitsbudget für 2024 mit 9,47 Mrd. dotiert
Das Bundesbudget für 2024 sieht auch im Kapitel Arbeit einen Anstieg der Ausgaben vor. Vorwiegend werden die finanziellen Mittel für das Arbeitslosengeld, die Notstandshilfe und für aktive Arbeitsmarktpolitik eingesetzt.
Die schwierige wirtschaftliche Lage hat sich bisher kaum auf den Arbeitsmarkt in Österreich ausgewirkt, der sich seit Monaten in einem weitgehend stabilen Zustand befindet.
Für das Jahr 2024 sind für die aktive Arbeitsmarktpolitik 75 Millionen Euro für ein Intensivprogramm zur Eingliederung von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten geplant. Ebenfalls sind für die Integration von Menschen mit Behinderungen 50 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln vorgesehen.
Arbeit: Kocher setzt Programme fort
Für Arbeitsminister Martin Kocher ist es kein Zufall, dass trotz der schwierigen Wirtschaftslage der Arbeitsmarkt weitgehend stabil und der Anstieg der Arbeitslosigkeit moderat ist.
So konnte vergangenen Sommer ein Beschäftigungsrekord mit vier Millionen unselbständig Beschäftigten erreicht werden. Dies sei durch eine aktive Arbeitsmarktpolitik und die gute Vermittlung des AMS gelungen.
Das vorliegende Budget ermöglicht es, alle wichtigen Programme kommendes Jahr weiterzuführen. Damit erreiche man die zweit höchste Förderhöhe mit rund 4.000 € pro arbeitssuchender Person, berichtet die Parlamentskorrespondenz über die Rede des Arbeitsministers im Parlament.
Drehscheibe AMS
2023 werden voraussichtlich fast 600.000 Menschen durch das AMS an eine Stelle vermittelt.
Mit dem Bildungsbonus würden Menschen, die länger auf Arbeitssuche sind und eine Ausbildung machen, finanziell besser abgesichert werden.
Insgesamt bemühe man sich um eine zielgerechte Vermittlung, wie etwa durch Frauenförderungsprojekte. Jungen Menschen mit Behinderung ermögliche man zudem den Zugang zu den Angeboten das AMS mit dem Ziel einer Arbeitsmarktinklusion. Zudem gebe es einen Schwerpunkt auf langzeitarbeitslose Personen, erklärte Kocher in der Budgetdebatte des Nationalrats.
Für ÖVP-Nationalratsabgeordneter Michael Hammer ist es der Bundesregierung gelungen, mit den Maßnahmen den Arbeitsmarkt stabil sei und die Menschen in Beschäftigung zu halten.
Für die ÖVP geht es beim Arbeitsmarktbudget vor allem darum, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und auf diesem niedrigen Niveau zu halten. Dazu müssen Anreize für mehr Beschäftigung gesetzt werden, um die Menschen in Beschäftigung zu bringen. Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels ist es zudem wichtig, das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung weiter zu attraktiveren.
Die Erhöhung des Arbeitslosengeldes hilft aus Sicht der Abgeordnete Bettina Zopf keinem Arbeitslosen, Arbeit zu finden. Es gehe darum, arbeiten so attraktiv zu gestalten, dass sich arbeiten lohne.