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Wiener Moscheen-Studie: „Erschreckende Ergebnisse“

Ein Bericht des ÖIF erforscht die Rolle von Wiener Moscheen im Integrationsprozess. Quelle: ÖIF

Eine neue Studie des österreichischen Integrationsfonds hat Moscheen in Wien untersucht. Die Ergebnisse machen das Integrationsversagen in Wien deutlich, so Integrationssprecherin der ÖVP Wien, Caroline Hungerländer. Denn die Inhalte der Predigten seien oft nicht mit dem Rechtsstaat vereinbar.

 

Forschungsbericht zu „Moscheen in Wien“ veröffentlicht

Ein kürzlich veröffentlichter Forschungsbericht des ÖIF zu Moscheen in Wien befasst sich mit der Frage: Was hat sich seit der
Veröffentlichung der Studie „Die Rolle der Moschee im Integrationsprozess“ im Herbst 2017 verändert? Die Ergebnisse der Studie seien erschreckend, so die ÖVP-Wien Integrationssprecherin Caroline Hungerländer. „Die überwiegende Mehrzahl der untersuchten Moscheen folgt einer konservativen Auslegung des Islam. Daran zeigt sich, welchem Gedankengut viele gläubige Muslime in Wien folgen – und zwar unabhängig von der Ethnie“, so Hungerländer.

 

Hungerländer: „Wer in Wien leben möchte, muss den Rechtsstaat anerkennen!“

Kritisch sei vor allem, dass in den Moscheen immer noch in der jeweiligen Sprache gepredigt wird. Moscheen, in denen auf Deutsch gepredigt wird, seien die große Ausnahme. Außerdem gibt es immer noch Inhalte, „die mit einem Bekenntnis zum demokratischen, säkularen Rechtsstaat Österreich, zu Pluralismus und Menschenrechten nicht vereinbar sind“.

 

Stadtregierung muss Integrationsproblem anerkennen

„Die einzelnen Verbesserungen werden jedenfalls begrüßt und entsprechende Tendenzen müssen verstärkt werden. Aber die Studie zeigt vor allem eines: Die Stadtregierung muss endlich anerkennen, dass Wien ein manifestes Problem mit dem politischen Islam hat“, so Hungerländer und weiter: „Das beginnt mit der Gründung von Jugendvereinen über den Verkauf antisemitischer Literatur in türkischen Buchläden bis zur Haram-Kultur in Schulen“.

Eine weitere Studie des ÖIF zu „Integration wird zunehmend kritischer gesehen“, HIER