Untersuchungs-Ausschuss
Nehammers Appell und Dank für Kooperation
Krisen und Lage erfordern Gemeinsamkeit
Angesichts der großen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und den russischen Angriff auf die Ukraine „sollten wir mehr Bedacht darauf nehmen, wie wir miteinander umgehen, wie wir politische Auseinandersetzungen führen“. Die vergangenen Monate, so der Bundeskanzler in seinem Statement laut Aussendung, hätten ihn „sehr nachdenklich werden lassen“.
So sagte Nehammer wörtlich vor dem U-Ausschuss: „Es sind – gegenseitig – Worte gefallen, die nicht gesagt werden sollten. Wir mögen vielleicht politische Gegner sein – aber Feinde sind wir nicht. Und deshalb: Wir dürfen und werden uns nicht von hausgemachten Krisen überwältigen lassen, sondern wir müssen und werden die großen Krisen gemeinsam bewältigen!“
Gegen Unterstellungen
Der Bundeskanzler warnte, „dass wir aufpassen müssen, dass wir nicht durch Streit und Zank untereinander genau jene befeuern, die unsere Verfassung und unser politisches System grundsätzlich ablehnen oder sogar zerstören wollen. Es schadet uns allen, wenn dem anderen nur das Schlechteste unterstellt wird und pauschal verurteilt wird“.
Dank für Kooperation in Krisenbewältigung
Nehammer dankte den anderen Parteien „herzlich“ für die „hervorragende“ Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Folgen des Kriegs in Europa. Der Bundeskanzler betonte, die Krisenbewältigung sei gegenwärtig seine Hauptaufgabe, und er erwähne dies, weil er sich „wirklich auch an dieser Stelle herzlich dafür bedanken möchte, wie die Zusammenarbeit in dieser Krise quer über alle Parteigrenzen hinweg und vor allem auch in der Koalition wirklich hervorragend läuft.“
Der Bundeskanzler wörtlich: „Vom Nationalen Sicherheitsrat über die Sitzungen mit den Klubobleuten bis hin zu den Beratungen im Krisenkabinett in der Regierung – dieser Krieg kennt keine Parteigrenzen und die gibt es daher auch nicht.“ Es liege ihm „am Herzen, das jetzt an dieser Stelle kurz zu sagen und auch ein Danke dafür auszusprechen.“